Montag, 14. April 2008

Pflege von Gummihosen

Einen interessanten Link zum Thema Pflege von Gummihosen / PVC-Hosen habe ich auf der Seite von einem Windelliebhaber gelesen. Ziemlich detailliert und - sagen wir's mal ehrlich - ziemlich typisch fetischistisch hat da jemand beschrieben, wie man die Höschen nicht nur richtig sauber macht, sondern auch angenehm weich hält:


Das Wiedererweichen von bereits harten Folien ist nicht kompliziert, verlangt aber gewissenhaftes Arbeiten. Dazu sollten Sie sich in der Apotheke oder im Chemikalienfachhandel eine Flasche Bis-(2-ethylhexyl)-adipat bzw. Adipinsäure- bis-(2-ethylhexyl)-ester besorgen. Eine 100mL-Flasche reicht für etwa 20 bis 30fache Anwendung aus.

Man lernt nie aus!

Hier der Artikel: Pflege von Gummihosen

Samstag, 12. April 2008

Die Geschichte der Gummihose

Auch wenn Lehrer und Schüler nicht auf Wikipedia vertrauen, können es zumindest die Träger von Gummihosen. Der Artikel zum Thema Gummihosen bei Wikipedia ist gut recherhiert, schön zusammen getragen, und reichhaltig bebildert
  • 1946 kam die US-Amerikanerin Marion Donovan durch ihre Kinder auf die Idee, etwas gegen die ständig vollen und auslaufenden Windeln unternehmen zu müssen. Sie nähte auf ihrer Nähmaschine erste Windelhosen aus einer Reihe von Duschvorhängen, die über der Stoffwindel getragen wurden. Anders als bei den Gummihosen, die es damals bereits gab, bekamen die Babys viel seltener einen Windelausschlag. Sie nannte diese Überhosen „Boaters“, weil sie die Babys stay afloat, „über Wasser“ hielt. Die endgültige Version des Boater entstand aus Fallschirm-Nylon und hatte zusätzlich anstelle von Sicherheitsnadeln Druckknöpfe aus Kunststoff und Metall. Den Boater verkaufte sie erstmals 1949 in New York und fand reißenden Absatz bei den Müttern. 1951 bekam sie das Patent für den Boater, der als Vorläufer der modernen Gummihosen aus PVC und anderen Materialien bezeichnet werden kann.
  • Eine der bekanntesten Gummihosen in den 70er Jahren dürften wohl die gelben „Schwedenhosen“ gewesen sein, die zunächst von der Firma Dr. Carl Hahn GmbH, anschließend von der Firma Johnson&Johnson GmbH hergestellt wurden. Für Babys wurden diese Schwedenhosen unter dem Namen Mölny in den Größen 1-4 vertrieben und passten Kindern bis etwa 6 Jahren. Für ältere Kinder und Erwachsene gab es dann die Septa-Schwedenhosen ab der Kindergröße bis zur Größe „extra Groß“ (52-56). Die Septa-Schwedenhosen waren aus einer Salben, Öl und Urinbeständigen Folie gefertigt, die seitlich mit drei Metalldruckknöpfen zu verschließen war. Die Folie selbst war nicht aus PVC (Polyvinylchlorid) sondern aus einem PE (Polyethylen) Material hergestellt, das sich etwas wachsähnlich anfühlte, daher auch seine hohe Beständigkeit. Ab etwa 1988 wurden die Septa-Schwedenhosen dann von der Firma Walter Roewer GmbH im Auftrag von Johnson&Johnson GmbH produziert und vom Schnitt etwas abgeändert. Die Druckknöpfe wurden nun aus Kunststoff gefertigt und direkt mit der Folie verschweißt.
  • Da zunehmend die Höschenwindeln wie z.B. Pampers in der Babypflege, oder z.B. Attends in der Kranken- und Altenpflege die Stoffwindeln verdrängte, sank die Nachfrage nach Gummihosen beträchtlich. Gegen 1989 wurde die Produktion der Mölny-Schwedenhosen und etwa 1992 die Produktion der Septa-Schwedenhosen eingestellt. Heute sind nur noch wenige Hersteller auf dem deutschen Markt, die Gummihosen in den verschiedensten Ausführungen anbieten. Die bekannteste Firma dürfte hier die Firma Herzlieb GmbH sein, die ihre Produkte unter dem Namen Suprima vertreibt.

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